Am
Freitag, den 9. März 2012 fand um 20.00 Uhr unsere alljährliche
Hauptversammlung statt.
Der
1. Vorsitzende Karl Stohrer konnte 21 Teilnehmer begrüßen.
Ein
herzliches Willkommen ging auch die anwesenden Ehrenmitglieder sowie
dem
Vereinsvertreter Thomas Hald vom BSC Göppingen.
Die Totenehrung galt
unseren verstorbenen Vereinsmitgliedern
Herr
Otto Lewcke, Herr
Walter Böbel und Herr Dieter Stolz.
Herr
Otto Lewcke hatte einige
Jahre das Amt des Kassiers inne.
Herr
Walter Böbel war ein
passives Mitglied.
Herr
Dieter Stolz hatte
einige Jahre das Amt des 1. Wirtschaftsführers inne, und war immer zur
Stelle,
wann Hilfe gebraucht wurde.
Er hat sich so an einigen Stellen des Vereinsheims
für immer verewigt.
In
seinem Jahresbericht
ging Vorstand Karl Stohrer zuerst auf die aktuellen Mitgliederzahlen
ein:
Der
Schützenverein schrumpfte zum 31.12.2011 auf 117 Mitglieder, davon 14
weibliche,
im
Vergleich zu 123 Mitglieder in 2010.
Neben
den Verstorbenen waren 3 weitere Abgänge zu verzeichnen, namentlich
Herr
Karl-Heinz Link, Herr
Uwe Polk und Frau Michaela Polk.
Innerhalb
von 7 Jahren hat der Verein 27 Mitglieder verloren und der Nachwuchs
fehlt, um
diese Abgänge wieder auszugleichen.
Die
aktuelle Alterszusammensetzung,
wie sie an die Verbände
gemeldet wird, sieht folgendermaßen aus:
Alter
zwischen
12-14
0 Mitglieder (Schüler)
Alter
zwischen
15-18
3 Mitglieder (Jugend)
Alter
zwischen
19-26
11 Mitglieder
Alter
zwischen
27-40
23 Mitglieder
Alter
zwischen
41-60
41 Mitglieder
Alter
über
60
39 Mitglieder
Jugendarbeit
ist sehr zeitintensiv und Zeit hat heutzutage fast niemand mehr.
Da
leider bisher kein offizieller Jugendleiter gefunden wurde, werden die
Jugendlichen weiterhin von unserem Schriftführer Herr Wolfgang Appel
betreut.
Auch
ist die Anzahl der Jugendlichen, welche Interesse am Schießsport haben,
leider
nur sehr mager. Die letzten Jahre hatten wir im Durchschnitt nur 2-3
Jugendliche.
Steigende
Kosten in allen Belangen, immer wieder neue Auflagen, sind weiterhin
das große
Problem der Vereine.
Aus
der Politik hört man in einzelnen Bundesländern, dass die Regierungen
eine
Waffensteuer pro Waffe erheben wollen. Als Vorreiter gilt das
Bundesland Bremen.
Im
letzten Jahr gab es noch Entwarnung, was die Verschärfung des
Waffengesetzes
betraf, doch durch den Regierungswechsel in BW ist alles wieder offen.
Es fand
durch negative Äußerungen der neuen Regierung auch schon reger
Schriftwechsel
zwischen unserer Landesoberschützenmeisterin und der Regierung in
dieser Angelegenheit statt.
Da
besondere Ausgaben
und speziell die Beiträge, welche an die Verbände abgeführt werden
müssen, immer noch einen beträchtlichen Teil unserer eigenen
Mitgliederbeiträge verschlingen, muss auch der
Schützenverein seine Finanzen zusammenhalten.
Anschließend ging
unser
Vorstand auf die Aktivitäten in 2011 ein:
Nach
der Hauptversammlung am 4. März standen wie üblich die traditionellen
Termine Vereinspokalschießen,
welches bedauerlicherweise erneut unter
rückläufigem Teilnehmerzahlen litt, Rollbratenessen nach der
Maibaumaufstellung
mit Siegerehrung sowie die Teilnahme beim
Kornberg-Wanderpokal-Schießen,
Volkstrauertag und am Martinimarkt.
Beim
Krautfest hatte der Schützenverein den
Vorsitz im Kulturausschuss. In hervorragender Zusammenarbeit mit dem
Ausschuss
wurde das Krautfest organisiert und durchgeführt.
Ein besonderer Dank galt
Herrn Joachim Langhammer, der Karl Stohrer beim Krautfest als
Vorsitzender
vertreten hatte, da er durch seinen Fuß doch zeitweise sehr
eingeschränkt war. Ein
Dankeschön ging an die Adresse von Herr Rolf Mayer und Herrn Josef
Schum,
welche unserem Stand Strom und Wasser zur Verfügung gestellt hatten.
Daneben
fanden die 3-tägige Radtour mit Ziel Villingen-Schwenningen und unsere
Weihnachtsfeier mit Sketchen, die durch
die Theatergruppe Faurndau unterstützt wurden, und Gesangseinlagen
statt, Beides
wiederum in bewährter Weise von Richard Kuzak organisiert.
Abschließend erwähnte Karl Stohrer noch die Teilnahme am
Kreisschützentag 2012
Nach dem Bericht
des
Schriftführers Wolfgang Appel zur
letztjährigen Hauptversammlung
stand der Bericht
unseres Kassierers Michael Mühlhäuser
auf dem Programm, in dem er
trotz
erheblichen Beiträgen zu den Verbänden und Kosten für diverse
Baumaßnahmen wiederum
einen leichten Anstieg der Vereinseinnahmen vermelden konnte.
Kassenprüfer Bernd Wahl bescheinigte
anschließend
eine ausgezeichnete Kassenführung, so dass bei der anschließend von
Thomas Hald
durchgeführten Entlastung von Kassier und Vorstandschaft diese seitens
der
Versammlung einstimmig erteilt wurde.
Bericht des Schießleiters
An
sportlichen
Aktivitäten konnte unser 1.Schießleiter Claus Nitsche beim Rundenwettkampf in
der Freundschaftsrunde über die Teilnahme von zweier LG-Mannschaften
mit den
Plätzen 10 und 17 und einer LP-Mannschaft, die
ebenfalls den 17. Platz
belegte, berichten.
Unsere
Jugend startete zusammen mit dem SSV Bad Boll in der Jugendliga.
Hier
konnte man den 4. Platz erzielen.
Bei
den Kreismeisterschaften wurde Felix Paukner Vizemeister.
Er
schaffte es auch bis zu den Landesmeisterschaften.
Trotz
einer guten Beteiligung reichte es beim Kornberg-Pokal-Schießen nur zum
3.
Platz.
Das
alljährliche Herbst- und Königschießen, welches unter mangelnder
Teilnahme
litt, konnte bei den Schützen Claus Nitsche und bei der Jugend Sarah
Nitsche
für sich entscheiden.
Jahresmeister 2011
Luftgewehr
Schützen: 1.
Bernd Stohrer Ø 334,2
Ringe
Altersklasse: 1. Claus
Nitsche 344,0 Ringe
Luftpistole
Schützen :
1. Michael Kröner
310,3 Ringe
Altersklasse : 1. Uwe
Fricke
321,0
Ringe
Seniorenklasse
: 1.
Walter Gebauer 304,5 Ringe
Meisterschaften 2011
Klasse Luftgewehr
Jugend:
Felix Paukner
Kreis: 4. Pl.
345 R.
Bezirk: 20. Pl.
342 R.
Klasse
Luftgewehr aufgelegt Senioren C:
Die Seniorenklasse C sind
die ältesten Schützen, sie schießen jedoch im Schnitt besser als die
jüngeren
Senioren.
Das heißt, Günther Wagner schoss in der
stärksten Seniorenklasse und dort für den SV
Hattenhofen.
Kreis :
6. Platz 287 R.
Bezirk: 5.
Platz 292 R. - sehr gutes Ergebniss, da der Erstplatzierte nur 3 R. mehr
erzielte.
Land : 20.
Platz 293 R.
- von 94 Teilnehmern.
Zur Wahl für 2 Jahre
standen diesmal
2.
Vorstand
Bernd Stohrer
2.
Wirtschaftsführer Joachim
Langhammer
Schriftführer
Wolfgang
Appel
Die
Genannten wurden jeweils einstimmig von der Versammlung in ihren Ämtern
bestätigt.
Die
Posten des 2. Hausmeisters, des 2.
Schießleiters und des 1. Jugendschießleiters bleiben leider mangels
Bewerber weiterhin
unbesetzt.
Ehrungen gab
es diesmal nur eine, und zwar für 40
jährige Mitgliedschaft :
Herr Erich Binder
Er wurde mit der
Vereinsnadel in Gold geehrt, sowie mit der
Ehrennadel in Gold vom Württembergischen
Schützenverband samt Urkunde.
Karl
Stohrer beglückwünschte den Geehrten und bedankte sich herzlich für die
Vereinstreue, verbunden mit der Hoffnung, dass er auch weiterhin dem
Schützenverein
Eschenbach treu bleibt.
Im
abschließenden
Tagesordnungspunkt Verschiedenes sprach Karl Stohrer zunächst den
Stand der Bauarbeiten an der
KK-Bahn an.
Leider
konnte diese auch im letzten Jahr nicht fertig gestellt werden, da
sowohl krankheits- als auch und auch wetterbedingt nicht alles perfekt
lief. Verbunden
mit dem Dank an alle Beteiligten für die bereits geleistete Arbeit, und
für die,
welche noch kommen wird, sprach er die Hoffnung aus, dass in diesem
Jahr alles
fertig gestellt werden kann.
Jedenfalls
ist für Herbst 2012 schon mal die Einweihungsfeier geplant.
Bereits
vor der Tür steht schon die nächste Reparaturmaßnahme. Für jeden
offensichtlich
ist der Außenputz am Vereinsheim sanierungsbedürftig. Er bröckelt an
einigen
Stellen ab und es haben sich auch etliche Risse gebildet. Ein
entsprechendes
Angebot zur Sanierung wird eingeholt.
Die
Beteiligung am Königschießen lässt zu wünschen übrig. Daher wünschte
sich unser
Vorstand aus der Versammlung Vorschläge, was geändert werden könnte,
um die Beteiligung wieder ins Positive zu lenken.
Weitere
Wortmeldungen kamen von Manfred Schwarz, der das Amt eines
„Eventmanagers“
vorschlug. Der Posteninhaber soll gesellige Zusammenkünfte planen und
durchführen mit dem Ziel, das Vereinsleben zu beleben und so dem
Mitgliederschwund zu entgegnen.
Brigitte
Stohrer schlug eine Neuauflage des Gaudischießens mit dem BSC Göppingen
vor,
was allgemein auf offenen Ohren stieß.
Da
es dann keine weiteren Wortmeldungen mehr gab, beendete Karl Stohrer
die
Versammlung rekordverdächtig bereits um 21:15 Uhr mit dem Dank an Alle,
die den
Verein im letzten Jahr, in welcher Weise auch immer, unterstützt haben.