RADTOUR 2012
nach Kaufbeuren - Apfeltrang

(1. - 3. September)

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Der 1. Tag                   Der 2. Tag                  Die Rückfahrt                          [ Veranstaltungen ]

Traditionell wurden bereits am Freitag Abend die Räder bei Richard Kuzak auf den dankenswerterweise von Steffen Weber zur Verfügung gestellten Anhänger nebst Fahrzeug aufgeladen. 

                          Elzsee

So konnten wir uns am Samstag Morgen gegen 6.30 Uhr vom Feuerwehrmagazin aus mit Privatfahrzeugen nach Günzburg fahren lassen, von wo aus wir dann gegen 8 Uhr auf dem Günztal-Radweg die erste Etappe bis Elzsee antraten, wo uns bereits unser Begleitfahrzeug sowie leichter Nieselregen erwartete.
Bereits Ortsausgang gab es eine unerfreuliche Überraschung in Form einer nicht mehr vorhandenen Straße, statt dessen trafen wir auf eine halbfertige Schotterpiste. Nach kurzer Diskussion über die weitere vorgehensweise entschlossen wir uns, durch die Baustelle zu fahren, was sich angesichts mehrerer Treibsandbänke als etwas schwierig herausstellte (es ging steil bergauf).


Weiter ging es dann nach Krumbach, von wo wir dann auf den Kammeltal-Radweg wechselten.

          Plattfuß

Zur etwas verfrühten Mittagspause trafen wir dann gegen 11 Uhr in Breitenbrunn ein, wo wir im Gasthof "Adler" einen längeren Stopp einlegten.
Über Weilbach und Pfaffenhausen fuhren wir anschließend auf dem Mindeltal-Radweg weiter nach Mindelheim zum Marktplatz, wo ca. 60 km der Strecke hinter uns lagen.

    
im Regen

Ein erster Plattfuß veranlasste das Aufladen des Rades auf unser Begleitfahrzeug, welches übrigens wieder in bewährter Weise von Uwe Greiner und seinem neuen Beifahrer Volker Csiky gesteuert wurde. Auch hierfür ein "Herzliches Danke!".

Da es in diesem Moment etwas stärker zu regnen begann, nahmen dies eine große Anzahl des Fahrerfeldes zum Anlass, ihre Räder ebenfalls aufzuladen und sich den Rest der Strecke zum Ziel kutschieren zu lassen.

Lediglich 7 unerschrockene Radler trotzten den im Laufe der weiteren 40 Km sich rapide verschlechternden Wetterbedingungen und machten sich auf den Frundsradweg, der uns über Mindelau, Oberlauchdorf, Großried und Pforzen nach Kaufbeuren führte.

Zwischendurch wurde eine Kaffeepause eingelegt, die dazu benutzt wurde, die Schuhe auszuleeren und die nasssen Socken auszuwinden.
Letztlich erreichten wir nach ziemlich genau 100 Km unser Ziel, den Landgasthof "Hubertus" in Apfeltrang, wo wir bei einem gemeinsamen Abendessen den Tag ausklingen ließen.

Der 2. Tag
          Apfeltranger Bier

Der Sonntag begann mit einer Besichtigung der Brauanlage des Wirts, die seinen Angaben zufolge die kleinste Brauerei Deutschlands mit gerade 180 Liter Bier pro Braugang. Seine Bemerkung, er wolle expandieren und die Anlage könne günstig erworben werden, nahm die Gruppe zum Anlass, Richard zu bedrängen, diese zu erwerben und die Schlater Straße in Folge mit  Selbstgebrautem zu versorgen.



Als der Wirt dann erwähnte, dass auf der nahegelegenen Bergmangalpe ein Fest steigt, war, von der Ü50 Gruppe abgesehen, die sich als einzige zu einer Radrundfahrt zum Elbsee und in die Umgebung aufmachte, keiner mehr zu halten.

Am Abend war dann vor dem Gasthof ein großes Hallo, als die Gruppe sich, von einem Traktor gezogen, singend im Anhänger vor dem Eingang hatte absetzen lassen.

Auf der Almhütte ist es anschließenden Berichten zufolge hoch her gegangen, eine zünftige Musi hatte aufgespielt und es wurde einiges an Alkoholischem vor dem Verfall des Mindeshaltbarkeitsdatums gerettet., was dann auch zu einer tollen Schnapswette geführt hatte, dessen Opfer ein friedlich grasender Ziegenbock wurde.

50 € winkten demjenigen, dem es gelingt, auf dem Tier zu reiten. Ein Mutiger fand sich, der den Bock kurzerhand an den Hörnern packte und sich auf seinen Rücken schwang. Der Wirt der Alm, dem der Bock gehörte, schenkte es dem Bockbezwinger, der jetzt das Problem hat, wie er das Tier nach Hause bekommt und wo er es unterstellt.

Die Rückfahrt

Am Montag dann wurde statt auf Ziegenböcken wieder auf Drahteseln geritten.



Die Route führte uns über Ruderatshofen und Aitrang und weiter auf dem Römerradweg
nach Betzigheim, von wo es dann auf dem Allgäuradweg weiter nach Kempten ging.
Hier legten wir dann in der Altstadt eine ausgiebige Mittagspause ein.

Altstadt Kempten

So gestärkt fuhren wir auf der letzten Etappe die Iller entlang nach Dietmannsried, wo wir die Räder wieder auf das Begleitfahrzeug verluden und mit dem Zug über Memmingen und Ulm nach Göppingen zurück fuhren und uns von dort aus ins Schützenhaus zum traditionellen Abschlussessen kutschieren ließen.
     am Bahnhof
    


Im Namen der ganzen Truppe möchte sich der Autor dieser Zeilen bei Richard Kuzak für die wiederum hervorragende Organisation und Durchführung der Tour bedanken.
Ein besonderer Dank und gute Besserungswünsche geh
en an Bernhard Weber, der mit für die Tourorganisation verantwortlich war und leider kurzfristig ausfiel und im Krankenhaus an uns dachte.

Radtour 2012 Apfeltrang

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