Am Startpunkt Feuerwehrmagazin trafen vergangenen Samstag in
allerHerrgottsfrühe (5:00 Uhr!) zur diesjährigen Radtour mit Ziel Bad
Friedrichshall 20 Radler ein, um die erste Etappe nach Göppingen zum
Bahnhof mit anschließender Zugfahrt nach Crailsheim in Angriff zu
nehmen.
Ein Teil der Räder konnte im
Hänger des
Begleitfahrzeuges untergebracht werden, die anderen wurden in das
Radabteil des Interregio-Express verfrachtet.
Nachdem man gegen 9:00 Uhr am
Ausgangspunkt der 2. Etappe
angekommen war, gab es erst mal zur Stärkung auf das, was uns
noch erwarten würde, ein ausgiebiges
Frühstück.
Als es dann losgehen
sollte, gab es schon die ersten Schwierigkeiten
mit einem Reifen, dem vor Aufregung die Luft weggeblieben war.
Kaum war man dann nach erfolgreicher
Wiederbelebung aus der Stadt
geradelt, landete ein Fahrer durch eine Unachtsamkeit seines
Nebenmannes in einem Maisfeld, was mit einem Defekt in der
Gangschaltung endete.


Weiter
ging es dann mit mehreren Zwischenstopps über
Kirchberg, Langenburg, Krautheim und Jagsthausen (zwischenzeitlich war
ein weiterer Defekt in Form eines festgefressenen Tretpedals zu
verzeichnen) den Jagst-Radweg entlang nach Möckmühl,
wo wir die 100 Km-Marke erreichten.
Zu diesem Zeitpunkt war es dann einigen der Radlern genug den Hintern
aufgescheuert, sie verluden ihre Drahtesel in den Hänger und
ließen sich von Uwe (diesem sei bei dieser Gelegenheit
herzlich für seinen Einsatz gedankt) ins Quartier kutschieren.
Der Rest nahm dann die letzten 30 Kilometer nach Bad
Friedrichshall in Angriff, die von mehreren Tankstopps mit dem Ruf
“14 Radler ond oi Sauers, abb‘r glei
zahla!“ unterbrochen wurden.
So bezog man schließlich gegen 19:00 Uhr Quartier und
ließ den anstrengenden Tag im Gashaus Krone ausklingen.
Der 2. Tag
Am Sonntag
dann bildeten sich drei Gruppen.
.
Die
Erste zog es vor, gleich die 6 Kilometer ins nahegelegene Neckarsulm
zum dort gerade stattfindenden Stadtfest zu radeln und bewies dort
ausgesprochen gutes Sitzfleisch
Eine
zweite Gruppe zog es nach Burg Guttenberg zur dort angesiedelten
Falknerei und besuchte die Greifvogelvorführung.
Die
„Ü40“-Gruppe wiederum nahm sich dann die
längste Strecke, den „Salz und Sole“
Radweg vor, der sie rund 30 Km kreuz und quer, bergauf- und ab rund um
Bad Friedrichshall führte.
Nachdem
man auf der Burg in Bad Wimpfen eine Kaffeepause eingelegt hatte, war
das Ziel,
wie auch das der anderen Gruppe, die Hocker beim Fest in
Neckarsulm, wo dann gemeinsam mehr oder weniger ausgiebig der Abend
verbracht wurde.
Die
Rückfahrt
Am
Montag ging es dann bei herrlichem, spätsommerlichem Wetter
über Heilbronn, Lauffen und Gemmrigheim den Neckar mit seinen
wunderschön die Hänge emporwachsenden Weinbergen
entlang zur „Felsenkeller Winzergenossenschaft“ in
Hessigheim, wo eine längere Mittagspause eingelegt wurde.
Danach
raffte man sich zum Streckenabschnitt nach Benningen auf, von wo man
dann per S-Bahn nach Stuttgart und von dort aus mit der Bahn nach
Göppingen fuhr. Die letzten Kilometer ging über den
Iltishof nach Eschenbach ins Schützenhaus zum traditionellen
Abschlussessen.
Der
Autor dieser Zeilen möchte sich im Namen aller Teilnehmer bei
den Organisatoren, Richard Kuzak und Bernhard Weber, herzlich
für die in mühevoller Arbeit geplante und von den
Beiden mehrfach schweißtreibend in sommerlicher Hitze mit dem
Fahrrad erkundete Tour bedanken.
Sie
haben wieder eine wundervolle Streckenführung herausgesucht,
die Allen lange in schöner Erinnerung bleiben wird.