Am
vergangenen Samstag trafen sich um 6.30 Uhr am Feuerwehrmagazin 17
Radler zum Start der diesjährigen Radtour. Verstärkt wurde die Gruppe
durch die beiden Trucker Rolf Schädler und Erwin Brückner, die als
Begleitteam Fahrräder, Gepäck und Verpflegung transportierten, sowie
Uwe Greiner und Monika Langhammer, die die Gruppe zum Startort
Böhmenkirch fuhren. (An dieser Stelle : „Herzlichen Dank Moni!“).
Dort traf man einen Trupp von 6 Fahrern, die es sich nicht hatten
nehmen lassen, direkt von Eschenbach aus los zu fahren.

Nachdem
die
Räder abgeladen waren, startete man bei schönen,
aber noch ziemlich frischen und leicht nebligen Wetterbedingungen nach
Heidenheim und die
„Brenz-Tour“ weiter bis zum ersten Treffpunkt in
Giengen/Brenz.

Danach ging es über Sontheim,
Gundelfingen und Faimingen nach
Lauingen zum 2. Stopp in die direkt am Donauufer gelegene
Gartenwirtschaft „3 König“.

Nach einer längeren Pause ging
es weiter den „Donauradweg“ entlang nach
Höchststätt,
Blindheim, Gremheim und Rappenmühle nach
Bödleschwaige, wo in
der örtlichen Gartenwirtschaft die Mittagspause verbracht
wurde. 
Kurz
vor dem
geplanten Aufbruch ging ein Regenschauer direkt über
der Gartenwirtschaft nieder, was zu einer verlängerten
Zwangspause
führte. Diese wurde von einigen jüngeren Teilnehmern
zu einer
historischen Kegelpartie genutzt.
(Nur das Aufstellen der Kegel von
Hand war etwas lästig).

Nachdem es zu regnen aufgehört hatte, setzte sich der
Troß
wieder in Bewegung in Richtung letzter Ettape über
Donauwörth
und Nordheim nach Rain. auf diesem Abschnitt bließ uns
erstmalig
an diesem Tag ein Gegenwind entgegen.
Als man dann gegen 16.00 Uhr an den 6 Silos der Zuckerfabrik
vorbeifuhr, war allen klar, daß man die 110 km nach gut 4
¾ Stunden reiner Fahrtzeit in Rekordzeit bewältigt
hatte.
Die alte Innenstadt entlang durch das große Tor hindurch ging
es
dann die letzen Meter zu unserem Quartier, die Hotelgaststätte
„Zum Boarn“.
Nachdem man die Zimmer bezogen und sich etwas ausgeruht hatte, traf man
sich zum Abendessen in der Gaststätte „Ratsbrauerei
zum
Bäuml“.
Hier konnte man sich frisch gebrautes Bier in 5-Liter
Holzfässern
an den Tisch bringen lassen und selber anstechen.Von diesem Angebot
wurde ausgiebig Gebrauch gemacht, was sich mit lautstarken
„Oazapft
is’s!“ Rufen bemerkbar machte.

(Wer sich ein genaueres Bild von unserem Quartier und der Brauerei
machen möchte, kann sich im Internet unter „www.stoeckle.com“
und „www.ratsbrauerei-rainamlech.de“
die jeweiligen Webseiten anschauen).
Nach
dem
Frühstück startete eine größere
Gruppe
von Leuten, die zu der Zeit schon wach und fit waren, gegen halb zehn
die alte B16 entlang über Burgheim und Straß nach
Neuburg/Do., wo die historische Altstadt und das Schloß
erkundet
wurden.

Am Nachmittag ging es am Donauradweg entlang Richtung
Marxheim
zurück. Da man von einem Fest in Erlbach gehört
hatte, wurden
per Handy andere Radler, die erst nach Mittag starteten, dorthin
gelotst.
Nach 2 „Leitschinder“ hoch mußte
festgestellt werden,
daß
diese Meldung nur ein Gerücht, und der Weg somit umsonst
gewesen
war.


So trafen sich dann alle in einer Gartenwirtschaft in Bertoldsheim. Auf
dem Rückweg von Marxheim nach Rain konnte man, ebenso wie
zuvor in
Neuburg, anhand der verschmutzten Bäume noch die
Hochwasserstände entlang der Donau nachvollziehen.
Als eine Folge dieses Hochwassers lagen entlang der Straße
etliche ertrunkene Mäuse.
Den Abend ließ man dann in der Gastwirtschaft unseres
Quartiers
ausklingen.
Punkt Glockenschlag 8 Uhr brach man dann zur
Rückfahrt auf.
Über Genderkingen, Oberndorf, Mertingen, Lauterbach fuhren wir
auf
dem „Zusamradweg“ entlang zu einem kurzen Stopp bis
Wertingen.

Danach
ging es
über Binswangen auf dem „7
Schwaben“ Radweg
weiter nach Holzheim, Aislingen und am Kernkraftwerk Grundremmingen
vorbei bis nach Offingen, wo eine weitere Pause eingelegt wurde.
Gegen 12:30 Uhr erreichten wir Günzburg, wo wir uns eine
Stunde
Mittagpause gönnten.
4 besonders motivierte Teilnehmer starteten bereits Punkt 1 Uhr
non-stop bis nach Eschenbach durch. Der Rest fuhr dann den
„Donauradweg“ entlang nach Ulm, wo man gegen 15:15
Uhr eintraf.
Am Hauptbahnhof wurden die Räder wieder auf den
bereitstehenden
LKW aufgeladen.
Mit dem Regionalexpress ging es dann nach Göppingen weiter, wo
man
in den schon abfahrbereiten Linienbus nach Eschenbach stieg. Der
Busfahrer ließ es sich nicht nehmen, einen Extrastopp am
„Backhäusle“ einzulegen, von wo aus man
ins Schützenhaus zum
traditionellen Abschlussessen lief.

Die 4 Radler, die von Günzburg aus direkt herfuhren, bewiesen
Timing und trafen kaum 5 Minuten später ebenfalls ein.
Im Namen aller Teilnehmer bedankte sich abschließend unser
Vorstand bei unserem Begleitteam und natürlich besonders beim
Organisator dieser Tour, Richard Kuzak, die von ihm einmal mehr
hervorragend durchgeführt wurde, und für die er
etliche
Extrakilometer hat strampeln müssen.
Dieses Jahr passte alles perfekt zusammen: das optimale sonnige, meist
windstille Wetter, die, zum Teil direkt an den Flüssen entlang
führenden, topfebenen Strecken und, was nicht
selbstverständlich ist, es gab keine einzige Panne.